Wir haben tatsächlich nicht gut geschlafen. Wohl auch kein Wunder bei dieser Situation. Je länger je mehr wird uns bewusst, was da wirklich geschehen ist.
Als erstes telefoniert Heinz mit Roger, der sofort auf dem Parkplatz nachschaut. Natürlich findet er nichts. Er verspricht uns noch weitere Nachforschungen zu machen. Wir sollen um 17.00 Uhr wieder anrufen.
Danach verlassen wir das Motel. Aber nicht in Richtung Süden wie geplant, sondern wieder zurück nach New York. Kurz nach Mittag erreichen wir wieder den Flughafen. Das Wetter ist so wie unsere Laune. Düster. Nach dem Mittagessen schlendern wir mehr oder weniger planlos auf dem Flughafen umher. Wir erkundigen uns, wo das Konsulat ist und suchen Bus und U-Bahnlinie nach Manhattan. Unsere Hoffnung auf ein Wiederfinden ist praktisch auf den Nullpunkt. Dann warten wir, bis es 17.00 Uhr ist. Der Anruf bei Roger bringt das erwartete. Wir erkundigen uns noch beim Fundbüro, aber auch dort weiss man nichts.
Wir haben uns entschlossen auf dem Parkplatz im Flughafen zu übernachten. Unsere erste Nacht in unserem Auto. Ich habe sie mir etwas anders vorgestellt. Wir gehen früh zu Bett, da wir am Morgen rechtzeitig nach Manhatten gehen wollen. Es wird eine kalte Nacht geben. Weil der Gasofen nicht richtig funktioniert, verzichten wir lieber aufs Heizen. Wir werden wohl wieder nicht gut schlafen.
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